Cassel, 07.06.2019. Am Anfang ihres Praktikumsberichts erzählt Liane, dass sie von ihrer Französischlehrerin auf die Möglichkeit hingewiesen worden war, ein freiwilliges Praktikum in Frankreich zu machen. Der Nutzen eines solchen Praktikums leuchtete Liane sofort ein, so dass sie nicht lange überlegen musste. Im Collège Robert Le Frison durfte sie sich als Sprachassistentin erproben. Dies bedeutete, die Deutschlehrerin bei der Unterrichtsgestaltung aktiv zu unterstützen, Texte zu korrigieren und den Schülern bei Gruppenarbeiten zu helfen. Einen kleinen Teil ihrer Zeit an der Schule verbrachte Liane auch als Zuhörerin/Beobachterin in einer 3ème und merkte, wie es ihr im Laufe ihres Praktikums immer leichter fiel, den Sinn von gesprochenen Sätzen auch dann zu verstehen, wenn sie noch nicht alle Wörter darin vorher gelernt hatte.

West Malling, 03.05.2019. „Nach diesen drei Wochen kann ich nur sagen, dass ich nie gedacht hätte, wie sehr mich dieses Praktikum bereichern würde.“ Mit diesen begleitenden Worten schickt Erik uns seinen anschaulichen Bericht über sein Praktikum an einer Grundschule in einem englischen Dorf südöstlich von London. Während seines Praktikums übernahm Erik die Rolle eines assistierenden Lehrers und half u.a. in den Fächern Mathematik, Geschichte und Kunst. Neben der bewundernswerten digitalen Ausstattung dieser Schule fielen ihm noch viele weitere Unterschiede zu deutschen Grundschulen positiv auf: der riesige Fußballplatz, der Gemüsegarten, das ausgeprägte Sicherheitssystem der Schule etc. Im  Dorfalltag lernte er außerdem kulturelle Besonderheiten wie die auffallende Höflichkeit der Engländer kennen und schätzen. Auch fand er es sehr interessant, bei einer Gastfamilie in einem Oast Haus zu wohnen, einem turmartigen Gebäude (s.Foto oben), das früher zum Trocknen von Hopfen benutzt wurde.

Agen, 23.03.2019. Mit Hilfe des Städtepartnerschaftsvereins Dinslaken/Agen fand auch Janis sowohl eine Praktikumsstelle in einem Hotelrestaurant als auch eine Unterkunft. Da Janis seinem Praktikum einen sprachlichen Schwerpunkt geben wollte, kam er hauptsächlich als Kellner beim Frühstücksbuffet und Mittagessen zum Einsatz. So konnte er schon morgens  in der Küche mit dem Koch und den anderen Mitarbeitern sprechen, später beim gemeinsamen Mittagessen auch mit dem Chef und natürlich mit den zahlreichen Restaurantgästen, wenn er das Essen zu den Tischen brachte und Kaffee servierte. In seinem Praktikumsbericht betont Janis: „Für die Arbeit im Restaurant ist vor allem eine hohe soziale Kompetenz, also Freundlichkeit, Wortgewandtheit etc. nötig, da man viel mit Menschen spricht. Außerdem sind Konzentration und Koordination wichtig, um nicht mit seinen Aufgaben durcheinander zu kommen. Dazu braucht man einen geschulten Blick für die zu übernehmenden Aufgaben.“   Auch wenn er jetzt weiß, dass eine Arbeit im Hotel für ihn später nicht in Frage kommt, ist sich Janis auf jeden Fall in einem Punkt sicher: „Ich würde ein Auslandspraktikum weiterempfehlen und es auch selbst nochmal wiederholen, da der Kultur- und Sprachaustausch etwas ganz Neues und Aufregendes ist.“

Agen 22.03.2019. Dank der gut funktionierenden Städtepartnerschaft zwischen Dinslaken und Agen war es für Jonathan nicht schwer, einen geeigneten Praktikumsplatz und eine Unterkunft zu finden. Im Collège Joseph Chaumié konnte er die verschiedenen Berufe kennenlernen, die es neben dem Lehrerberuf an einer Schule gibt. So half er morgens regelmäßig im Sekretariat mit und konnte nachmittags jeweils andere Schulbereiche durchlaufen, wie z.B. das CDI oder die Loge, eine Art Eingangskontrolle. In seinem Bericht zieht er folgendes persönliches Fazit: „Ich habe gelernt, wie es in der Arbeitswelt zugeht. Durch diesen Auslandsaufenthalt konnte ich meine Eigenständigkeit beweisen und dies hat mich ebenfalls gestärkt. […] Man sammelt Erfahrungen in einem anderen Land über ein anderes Land. Man macht große Fortschritte im Verstehen und Sprechen der Fremdsprache. Außerdem macht sich ein Praktikum im Ausland sehr gut im Lebenslauf. Es war toll und ich würde es jederzeit wieder machen.“

Flyer Auslandspraktikum

Hier können Sie den Flyer mit Informationen
zu Auslandspraktika herunterladen.

Praktikumsberichte

Hier berichten Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Auslandspraktikum

Förderung erhalten

Die Förderung für Auslandsberufspraktika von Schülern kann von Eltern oder Schulen in Deutschland oder im europäischen Ausland beantragt werden. Anträge können jederzeit über den Antragsvordruck z.B. per E-Mail an info@elena-bless-stiftung.de gestellt werden.

Antragsvordruck

Schüleraustauschprogramme werden zur Zeit nur an den kooperierenden Schulen unterstützt. Hier wird die Förderung über die Schule beantragt.

Siehe auch: Stipendien und Förderrichtlinie

Spendenkonto

Stadtsparkasse Haltern am See

IBAN: DE 41 426 513 15 0000 25 03 99

BIC: WELADED1HAT