Hier berichten wir über ausgewählte Praktika

Budapest, 09.11.2025. Zoé verbrachte ihr Praktikum im Parlamentsbüro (Országgyülési Hivatal) in Budapest und erhielt dort einen beeindruckenden Einblick in den politischen Alltag. Nach dem morgendlichen Sicherheitscheck begann für sie ein abwechslungsreicher Arbeitstag zwischen Büro, Bürgerkontakt und Außenterminen. Im Team des Abgeordneten Hadházy Ákos unterstützte sie vielfältige Aufgaben: Presse- und Medienarbeit, das Recherchieren von Artikeln, das Erstellen von Social-Media-Beiträgen oder das Schneiden von Videos gehörten ebenso dazu wie die Beobachtung des Bürgerempfangs und das Auswerten eingereichter Anliegen. Auch in Verwaltungsprozesse – vom Sortieren der Post bis zum Mitverfassen von Anträgen – wurde sie einbezogen. Besondere Höhepunkte waren Außentermine im Stadtteil Zugló, Treffen mit dem Bürgermeister und das unmittelbare Erleben des ungarischen Votingsystems. Die Kolleginnen und Kollegen nahmen sie herzlich auf, eigene Ideen wurden wertgeschätzt und teilweise umgesetzt. Ihr Fazit fällt entsprechend positiv aus: Das Praktikum bot weit mehr Einblicke, als sie erwartet hatte, und war eine wertvolle Orientierung für ihre berufliche Zukunft. Eine klare Empfehlung für alle, die Politik nicht nur aus der Theorie kennenlernen möchten, wie sie in ihrem Praktikumsbericht betont.

 

Wien, 01.10.2025. Lilly aus Brühl konnte drei spannende Wochen bei Grayling Austria, einer internationalen Kommunikationsagentur in Wien, verbringen. Ihr Ziel: Theorie aus der Schule endlich in echte Praxis umzusetzen – und das in einer europäischen Metropole. Schon am ersten Tag wurde Lilly herzlich begrüßt und schnell ins Team integriert. Sie durfte früh selbstständig arbeiten: Materialien sortieren, Recherchen durchführen, Präsentationen vorbereiten und Übersichten pflegen. Besonders motivierend fand sie, dass man ihr Vertrauen schenkte und sie Verantwortung übernehmen konnte. Neben dem Arbeitsalltag sammelte Lilly viele persönliche Erfahrungen. Zum ersten Mal wohnte sie allein und meisterte erfolgreich ihren eigenen Haushalt. Auch Wien selbst begeisterte sie: beeindruckende Architektur, idyllische Parks, die berühmten Kaffeehäuser mit Sachertorte und Apfelstrudel – und eine Stadt, die sich wunderbar zu Fuß erkunden lässt. Am Ende ihres Praktikumsberichts zieht Lilly ein klares Fazit: Das Praktikum hat sie fachlich wie persönlich enorm weitergebracht. Sie hat gelernt, selbstständig zu arbeiten, kreativ zu sein und sich in einem internationalen Umfeld zu behaupten. Gleichzeitig hat sie eine großartige Stadt erlebt und viele unvergessliche Eindrücke gesammelt. Ihr Tipp an andere Jugendliche: Nutzt jede Chance auf ein Auslandspraktikum – es eröffnet Türen, stärkt das Selbstvertrauen und macht Lust auf mehr!

Tafers, 29.09.2025. Ein Praktikum im Ausland? Das klingt erst einmal nach viel Organisation – aber es kann sich richtig lohnen! Das hat auch Constanze erfahren, die ihr Praktikum am Hôpital fribourgeois (HFR) in Tafers bei Fribourg (Schweiz) absolviert hat. Dort war sie auf der Station der Inneren Medizin eingesetzt und durfte den Pflegealltag hautnah miterleben: Patienten versorgen, Vitalwerte messen, Mahlzeiten austeilen, Materialien auffüllen – und dabei das Team tatkräftig unterstützen. Besonders spannend war ein Tag bei der Physiotherapie, wo sie verschiedene Behandlungsmethoden kennenlernen konnte.

Neben den vielen neuen Eindrücken im Krankenhaus war das Praktikum auch eine tolle Gelegenheit, Französischkenntnisse praktisch anzuwenden und zu verbessern. In Fribourg, einer zweisprachigen Stadt, ist Französisch im Alltag allgegenwärtig – sei es im Bus, im Café oder beim Smalltalk mit Patientinnen und Patienten. „Es hat total geholfen, die Sprache wirklich zu leben“, erzählt Constanze in ihrem Praktikumsbericht.

Auch wenn die Arbeitstage im Krankenhaus anstrengend waren, blieb Zeit, die Umgebung zu genießen – etwa bei Spaziergängen durch die Stadt oder am See. Ihr Fazit nach zwei Wochen: „Das Praktikum in der Schweiz hat sich total gelohnt. Ich habe unglaublich viel gelernt – über den Pflegeberuf, das Gesundheitssystem und über mich selbst. Ein Auslandspraktikum kann ich wirklich jedem empfehlen!“ Ein tolles Beispiel dafür, wie bereichernd ein Praktikum im Ausland sein kann – fachlich, sprachlich und persönlich.

Cañada de Biar, 01.08.2025. Vasil aus Werne absolvierte sein zweiwöchiges Schulpraktikum im spanischen Cañada de Biar. Sein Einsatzort war das Familienunternehmen Antigüedades Dani, ein kleiner, aber vielseitiger Antiquitätenladen, der alte Möbel, Dekoartikel und Sammlerstücke anbietet. In seinem Praktikumsbericht schildert Vasil, dass er Einblicke in alle Arbeitsbereiche des Betriebs erhielt – von der Kundenberatung über Logistik und Handwerk bis hin zu Social Marketing. Besonders spannend war für ihn die Beratung von internationalen Touristen, die sich für antike Gartendekoration interessierten. Darüber hinaus übernahm er praktische Aufgaben wie den Transport von Waren, die Renovierung einzelner Stücke oder das Online-Stellen neuer Artikel.

Neben den vielfältigen Tätigkeiten hinterließ auch das freundliche Miteinander im Team einen bleibenden Eindruck. „Ich habe gemerkt, wie anspruchsvoll es ist, in einem kleinen Betrieb Verantwortung zu tragen. Gleichzeitig habe ich viel gelernt und fühle mich der spanischen Kultur nun noch näher“, berichtet der Schüler. Das Praktikum war für ihn nicht nur eine wertvolle berufliche Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, das Leben in Spanien aus nächster Nähe kennenzulernen – und vielleicht sogar als Option für die eigene Zukunft in Betracht zu ziehen.

Flyer Auslandspraktikum

Hier können Sie den Flyer mit Informationen
zu Auslandspraktika herunterladen.

Praktikumsberichte

Hier berichten Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Auslandspraktikum

Förderung erhalten

Die Förderung für Auslandsberufspraktika von Schülern kann von Eltern oder Schulen in Deutschland oder im europäischen Ausland beantragt werden. Anträge können jederzeit über den Antragsvordruck z.B. per E-Mail an info@elena-bless-stiftung.de gestellt werden.

Antragsvordruck

Schüleraustauschprogramme werden zur Zeit nur an den kooperierenden Schulen unterstützt. Hier wird die Förderung über die Schule beantragt.

Siehe auch: Stipendien und Förderrichtlinie

Spendenkonto

Sparkasse Westmünsterland

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BIC: WELADE3W