Alicante, 25.08.2018. „Das einzige, was ich bereue, ist nicht noch länger dort gewesen zu sein“ ist das Fazit am Ende von Nicolas‘ Praktikumsbericht. Nach einer etwas aufregenden Irrfahrt nach der Ankunft am Flughafen in Alicante gelang es Nicolas schon bald immer besser, sich mit seiner Gastfamilie und an seinem Praktikumsplatz, einem Café in Alicante, zu verständigen. Die Arbeit im Café gefiel ihm sehr gut, da er dort Leute aus vielen Ländern kennenlernte und einige Freundschaften schließen konnte. Am Ende seines Praktikums diskutierte er mit den Gästen des Cafés und mit seiner Gastfamilie sogar über die spanische Sprachpolitik, die separatistische Bewegung und die Situation in Kolumbien.
Saint-Quentin, 18.07.2018. Die 18-jährige Franziska aus Kaiserslautern konnte ihr vierwöchiges Praktikums an drei verschiedenen Arbeitsstellen im nordfranzösischen Saint-Quentin durchführen. Überall wurde sie sehr nett und herzlich aufgenommen! In den ersten beiden Wochen war sie im ESPACE CITOYEN, wo sie bei der Gestaltung eines Freizeitprogramms für die ältere und die jüngere Generation mitwirken durfte: Beim sog. „marché de proximité“ begleiten die Mitarbeiter ältere Personen beim Spaziergang durch die Stadt oder in der Natur und unterhalten sich mit ihnen. Ein „après-midi jeux“ ist ein Spielenachmittag, der für Jüngere oder Ältere organisiert wird.
In der dritten Woche war sie bei ALLO MAIRIE, einer Anlaufstelle für Bürger, die ein Problem haben. Nicht nur im Büro, sondern auch beim Mittagessen hatte sie Gelegenheit, sich mit ihren sehr netten Kollegen zu unterhalten: „dies war jederzeit sehr witzig“. Meistens half sie im Büro mit und zweimal durfte sie einen Kollegen begleiten, wenn er zu den Leuten fuhr und ihre Probleme fotografierte.
Die letzte Praktikumswoche verbrachte sie bei der DIRECTION DU PATRIMOINE, die Ausstellungen und Feiertage organisiert. Auch hier fühlte sie sich gleich sehr wohl und lernte nebenbei die Sehenswürdigkeiten der Stadt (u.a. Basilika, Rathaus, Souterrains, Museum der Schmetterlinge) kennen.
Am Ende ihres Praktikumsberichts schreibt Franziska: „Wer ein Auslandspraktikum machen will und sich nicht sicher ist: ich kann es nur empfehlen. Die Sprache ist nun viel besser bei mir und es hat mich in meinem Leben weitergebracht“.
Paris, 15.07.2018. Nach einer neunstündigen Busfahrt kam Charlotte in Paris an, wo sie für zwei Wochen einen Praktikumsplatz in der Literaturagentur „Anna Jarota Agency“ gefunden hatte. In ihrem Praktikumsbericht beschreibt sie die Aufgaben einer solchen Agentur: „Autorenrechte zu vertreten und zwischen internationalen Autoren und französischen Verlagen zu vermitteln“. Charlottes Aufgaben waren außerordentlich vielseitig: So schrieb sie für den Verkauf von Büchern sogenannte „Argus“, sortierte Dateien, las Bücher, Manuskripte und Verträge, suchte Bücher in Regalen, führte Strichlisten etc. Von ihrer Wohnung im 11. Arrondissement aus hatte sie einen traumhaften Ausblick auf den Eiffelturm. Nach ihrer Arbeit ging sie oft spazieren oder setzte sich an die Seine. Als Fazit schreibt Charlotte: „Insgesamt kann ich sagen, dass ich zwei sehr tolle Wochen in Paris hatte, die mir die Stadt und das französische Arbeitsleben sehr viel näher gebracht haben.“
Marseille, 14.07.2018. Bei der Firma „Atout Visa“ in Marseille, die sich mit dem Beantragen von Visa für Einzelpersonen und Gruppen beschäftigt, konnte Pascal im Rahmen seines Praktikums einen „spannenden Einblick in die Arbeitswelt“ bekommen. So bearbeitete er beispielsweise Visaanträge für verschiedene Länder wie Russland oder Indien. Besonders spannend waren die Tage, an denen er seinen C
hef in die Konsulate der Elfenbeinküste, von Algerien und China begleiten durfte. Am Ende seines Berichts stellt er zufrieden fest, dass er einerseits wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln konnte und andererseits auch seine Französischkenntnisse sehr verbessern konnte.