
Krementschuk, 18. September 2017. Für das europäische Wirtschaftsabitur, das Victoriya am beruflichen Gymnasium in Kaiserslautern vorbereitet, ist ein vierwöchiges Auslandspraktikum notwendig. In der zentralukrainischen Stadt Krementschuk fand sie bei der Süßwaren-Firma Suorov einen äußerst vielseitigen und interessanten Praktikumsplatz. Dort lernte sie nicht nur, wie verschiedene Süßwaren hergestellt werden, sondern auch, welche internationalen Hande
lsklauseln zu beachten sind. Während sie sich in der ersten Woche v.a. mit der Übersetzung der vielen Süßigkeiten für den Außenhandel beschäftigte, half sie in der zweiten Woche bei der Erledigung von Zollformalitäten und durfte an geschäftlichen Besprechungen mit internationalen Geschäftspartnern teilnehmen. In den letzten beiden Wochen, die viel zu schnell vorbei gingen, durfte Victoriya alle Kollegen in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich begleiten. Die sehr nette Gastfamilie zeigte ihr in ihrer Freizeit die schönen Sehenswürdigkeiten der Stadt und ermöglichten ihr sogar mehrmals, Wakeboarden auszuprobieren.

Italien erzählen möchte. Bei ihrem Praktikum in einer Sprachschule fühlte sie sich „nicht wie eine einfache Praktikantin“, sondern wie eine „richtige Angestellte“ behandelt. Die Arbeitsaufträge, die an sie herangetragen wurden, waren anspruchsvoll und erlaubten ihr weitgehende Einblicke in die Arbeitsweise und die Aufgaben einer privaten Sprachschule. In ihrer freien Zeit nachmittags und am Wochenende konnte Anna die faszinierende Landschaft der Amalfiküste ausgiebig erkunden: Begeistert schreibt sie: „Ich konnte mein Glück kaum fassen, immer wieder musste ich stehen bleiben, um die Umgebung zu betrachten. Immer wollte ich alles auf Fotos festhalten“. In vielen Gesprächen mit ihrer herzlichen Gastfamilie und zahlreichen anderen netten Menschen konnte sie ihre neu erlernten Italienischkenntnisse anwenden. Sie wünscht anderen, dass sie „auch das erleben können, was ich erlebt habe.“
17-jährige Sophie aus Kaiserslautern fand im süditalienischen Faicchio den für sie optimalen Praktikumsort: Im Büro einer Brauerei/eines Zeltverleihs bekam sie Einblick in die italienische Arbeitswelt, in der weniger auf Pünktlichkeit, dafür aber umso mehr auf persönlichen, ja sogar familiären Umgang miteinander Wert gelegt wird. So konnte Sophie das Land einmal aus einer ganz anderen als der üblichen Touristenperspektive kennenlernen. Sehr wohl fühlte Sophie sich auch in ihrer netten Gastfamilie, in der sie in ihrer Freizeit bei Ausflügen mit den drei Kindern viel Spaß hatte.