schuelerbesuch_spanien_2016-09_08schuelerbesuch_spanien_2016-09_08Marl, 9.9.2016. Eine Gruppe von 11 Schülerinnen und Schülern der spanischen Partnerschule Colegio Urkide in der baskischen Hauptstadt Vitoria in Nordspanien war für eine Woche am GiL zu Gast. Nachdem die deutschen Schülerinnen bereits im April in Spanien waren, lernen nun die Spanier den Alltag in Deutschland, das Leben am GiL und die Besonderheiten der Region kennen. Gleich am ersten Tag begrüßte auch Bürgermeister Werner Arndt die Gäste und gab vom Turm des Rathauses aus einen Überblick über Marl und seine Geschichte. Bei einer Exkursion durchs Ruhrgebiet am Freitag lernten die Spanier bei einem Besuch des Bergbaumuseums in Bochum zunächst die Bedeutung des Bergbaus für das Ruhrgebiet kennen. Wie die Industrie das Bild der Ruhrgebietsstädte prägte und wie Strukturwandel funktionieren kann, war Thema einer interessanten Führung im Gasometer in Oberhausen, der zweiten Station der Ruhrgebietstour. Einen Abschluss fand der Tag bei Essen und Shopping im Centro, einem Beispiel für die erfolgreiche Umwidmung ehemaliger Industrieflächen.

Verona

Verona, 15.08.2016. Emma, Schülerin eines Gymnasiums in Brakel, absolvierte in den Sommerferien ihr Praktikum im Goetheinstitut in Verona (Italien). Sie musste nicht lange überlegen, da sie schon von anderen Schülern gehört hatte, wie toll es ist, solche Erfahrungen zu sammeln. Es war allerdings schon ein Abenteuer, ohne die Eltern nach Italien zu fliegen, und als sie bei der Gastfamilie ankam, war sie erleichtert und glücklich. „Die Menschen waren alle total herzlich und freundlich. Ich lernte das Land und die Menschen viel besser kennen, allein weil ich bei einer Gastfamilie unterkommen durfte. Und obwohl ich mich eigentlich nicht mit den Eltern unterhalten konnte wegen der Sprachbarriere, hat man sich doch immer irgendwie verständigen können.“

Bei ihrem Praktikumsplatz hingegen hatte sie keine Probleme mit der Sprache, weil sie am Goetheinstitut ihr Praktikum absolvieren durfte, und alle, die dort arbeiten, Deutsch sprechen können. In ihrem Bericht beschreibt Emma, was ihr an dem Praktikum besonders gefallen hat: „Ich fand es schön direkt in den Alltag des Instituts eingebracht zu werden, und konnte dadurch die verschiedenen Rollen genaustens beobachten. Ich hab viele Dinge bezüglich der Führung und Gestaltung des Unterrichts lernen können, und habe dabei sogar ein bisschen Italienisch gelernt. Die Arbeit empfand ich bereits nach dem ersten Tag nicht mehr als Arbeit, weil es mir total viel Spaß gemacht hat, so viele neue Erfahrungen zu sammeln. Ich habe Italien aus einer ganz anderen Sicht kennengelernt und bin dankbar für alles, was ich in dieser Zeit erleben durfte.

Alles was ich noch sagen kann: Wenn ihr jemals die Chance haben solltet, ein Auslandspraktikum machen zu können, dann tut dies, denn es lohnt sich allemal!“

Praktikum OliwiaPrzemyśl, 01.08.2016. Oliwia, Schülerin aus Brakel, wählte für ihr dreiwöchiges Auslandspraktikum den beschaulichen Ort Przemyśl nahe der ukrainischen Grenze, wo sie bei einer sehr herzlichen und offenen Familie wohnte. Mit ihrem Praktikum im dortigen Krankenhaus ist sie mehr als zufrieden: „Die Schwestern haben mich schnell in meine Aufgaben eingewiesen und somit habe ich mich sofort wohl gefühlt. Durch meine Arbeit mit den Kindern auf der Station konnte ich meine Erfahrungen im Umgang mit Kindern außerordentlich bereichern.“ Die Sprache war für Oliwia kein Hindernis, da sie gebürtig aus Polen stammt und die Sprache fast fließend beherrscht. Natürlich fehlten ihr mal ein paar Wörter. „Da haben mir dann aber meine Gastfamilie oder die Krankenschwestern schnell weitergeholfen.“ Generell wird es in Polen sehr geschätzt, wenn man als „Ausländer“ die Sprache spricht und dafür wird man mit Komplimenten geradezu überhäuft. Ihr Fazit: „Ich bin dankbar für die Einblicke, die mir das Stipendium ermöglicht hat. Daher würde ich jedem, der ein Auslandspraktikum in Erwägung zieht, von ganzem Herzen dazu raten, da es sich wirklich lohnt.“

Les herbes folles MarseilleMarseille, 23.7.2016. Das Blumengeschäft „Les herbes folles“ in Marseille nahm Viola für ein zweiwöchiges Auslandspraktikum auf. In ihrem Bericht schreibt die Schülerin des Pascal-Gymnasiums aus Münster, dass das Praktikum „eine tolle Erfahrung für sie gewesen sei und ihr einen hervorragenden Einblick in den Blumenhandeln und den Berufsalltag eines Floristen ermöglicht“ habe. Sie stellte dabei fest, dass dieser Beruf weit weniger ruhig, dafür aber viel abwechslungsreicher ist, als sie sich das im Vorfeld vorgestellt hatte. In ihrem Auslandspraktikum lernte Viola viel über Blumenpflege, wichtige Regeln für das Binden von wunderschönen Sträußen, aber auch über Preiskalkulation und den fachkundigen Einkauf von Frischblumen auf dem Großmarkt. Auch sprachlich konnte sie sehr von ihrem Praktikum in Marseille profitieren, wie sie in ihrem in französischer Sprache abgefassten Praktikumsbericht betont.

Flyer Auslandspraktikum

Hier können Sie den Flyer mit Informationen
zu Auslandspraktika herunterladen.

Praktikumsberichte

Hier berichten Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Auslandspraktikum

Förderung erhalten

Die Förderung für Auslandsberufspraktika von Schülern kann von Eltern oder Schulen in Deutschland oder im europäischen Ausland beantragt werden. Anträge können jederzeit über den Antragsvordruck z.B. per E-Mail an info@elena-bless-stiftung.de gestellt werden.

Antragsvordruck

Schüleraustauschprogramme werden zur Zeit nur an den kooperierenden Schulen unterstützt. Hier wird die Förderung über die Schule beantragt.

Siehe auch: Stipendien und Förderrichtlinie

Spendenkonto

Stadtsparkasse Haltern am See

IBAN: DE 41 426 513 15 0000 25 03 99

BIC: WELADED1HAT