Rouen, 14.12.2023. Um ihr Französisch zu verbessern und weil es ihr Spaß macht zu backen, suchte Sophia sich einen Praktikumsplatz in einer französischen Patisserie. In der nordfranzösischen Stadt Rouen fand sie einen familiär geführten Betrieb, wo sie sehr herzlich aufgenommen wurde und gleich vom ersten Tag an mitarbeiten konnte. Begeistert erzählt sie in ihrem Praktikumsbericht : „Bevor ich mit meinem Praktikum begonnen habe, habe ich natürlich gehofft Spaß zu haben. Vor allem wollte ich abwechslungsreiche Aufgaben bekommen und nicht nur daneben stehen und zugucken. Außerdem habe ich mich gefreut einen Einblick hinter die Kulissen zu bekommen, da man sonst nur das fertige Endprodukt zu sehen bekommt. Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Schritte funktionieren und wieviel Aufwand und Details dahinter stecken. Ich habe auch viel dazugelernt, was ich danach auch zuhause umsetzen kann […]. Meine Erwartungen haben sich also alle erfüllt.“
Paris, 06.12.2023. Bei der bekannten französischen Nachrichtenagentur AFP (Agence France Presse) in Paris verbrachte Felizitas aus Münster ihr Praktikum und berichtete dankbar von den vielen Eindrücken und Erfahrungen, die sie in diesen zwei Wochen sammeln durfte: Jeden Morgen fuhr sie mit der Metro zum Büro der AFP, informierte sich über die neuesten Ereignisse, verfasste selbst Meldungen, überarbeitete diese zusammen mit ihrer Praktikumsleiterin und lud sie in den Ticker, wo alle Meldungen der AFP landen. Als sie ihre erste eigene Meldung über die Versteigerung von Michael Jacksons Hut im Internet fand, freut sich Felizitas sehr! Einmal durfte sie auch eine Kollegin zu einer Pressekonferenz im Außenministerium begleiten sowie einen Videojournalisten zu einem Dreh und ein Team von Foto-, Video- und Textjournalisten zu einem Interview begleiten. Nach der Arbeit für die Nachrichtenagentur konnte Felizitas in ihrer Freizeit nachmittags viele Sehenswürdigkeiten und Stadtviertel von Paris erkunden und sogar verschiedene Theater wie das Théâtre des Champs-Elysées besuchen.
A Coruña, 08.11.2023. Wir freuen uns, dass die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen in diesem Jahr nach drei Jahren Corona-Pause endlich wieder Auslandspraktika in A Coruña in Spanien durchführen konnte. Der betreuende Lehrer, Jörg Mallmann, schreibt dazu auf der Schul-Homepage: „Für insgesamt 14 Tage ging es am 24.9. nach Galicien, wo 8 Schülerinnen in einem Kindergarten, einer Schule und einer Altentagesstätte arbeiteten und neben einer Woche der Herbstferien auch viel Geld opferten. Dankenswerterweise wird das tolle Projekt, das die HBG nun schon seit fast 25 Jahren anbietet, regelmäßig durch die Elena-Bleß-Stiftung mit 1000€ unterstützt. Von 8-16 Uhr wurde gearbeitet, danach im Stadtzentrum gebummelt und ganz besonders gerne Zeit am Strand verbracht, denn das Wetter war (Herbst-untypisch) durchweg sonnig und warm. Auch gemeinsames Tapas-Essen stand öfter mal auf dem Programm, dazu eine Stadtführung (natürlich auf Spanisch) und die Besteigung des ältesten funktionierenden Leuchtturms der Welt “Torre de Hércules”; die Aussicht über A Coruña war grandios. Am letzten Abend trafen sich alle zu einem Picknick am Ufer des Atlantik, um den Sonnenuntergang zu genießen. Besonderes Highlight war Raúl, ein spanischer Freund unserer Schule, der dazu ein galizisches Dudelsack – Konzert anbot. Alle Praktikantinnen haben schnell die Scheu verloren, Spanisch zu sprechen. Die Begegnungen mit Spanierinnen und Spaniern (Kindern wie auch alten, teils an Demenz erkrankten Menschen) waren intensiv und am Ende flossen auch ein paar Tränen bei der Verabschiedung. Nun freuen sich alle schon auf das Nachtreffen mit den Eltern, leckeren Tapas und vielen schönen Fotos.“
London, 15.10.2023. Da Dilara sich sehr für den Beruf einer Anwältin interessierte, organisierte sie sich einen Praktikumsplatz in einer Londoner Anwaltskanzlei. Während ihres einwöchigen Praktikums bekam sie hochinteressante Einblicke in strafrechtlich relevante Fälle, durfte an Besprechungen der Anwälte und Gerichtsverhandlungen teilnehmen, telefonisch Termine mit Klienten organisieren und merkte dabei, dass man für den Anwaltsberuf „sehr geduldig und strapazierbar sein muss“ und für die Arbeit als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei viel Organisationstalent benötigt. Dass sie dafür Talent hat und ihr diese Arbeit Freude macht, war ihr sehr schnell klar, so dass für sie am Ende ihre Praktikums feststand, dass sie gerne später in diesem Bereich arbeiten möchte. Ihr mehr als positives Fazit am Ende ihres Praktikumsberichts könnte nicht deutlicher sein: „Das Praktikum in einem Ausland war das schönste und beste, was ich je gemacht habe.“