Périgueux, 06.08.2024. Mit der Idee, ihren möglichen Traumberuf kennenzulernen und dies auch noch mit dem Training der französischen Sprache zu verbinden, bewarb sich die 16-jährige Nina um einen Praktikumsplatz in einer Poliklinik im südfranzösischen Périgueux. Sehr schnell machte sie sich mit den Abläufen in der Dialysestation vertraut und durfte das medizinische Personal tatkräftig unterstützen. Neben dem Auf- und Abbau der Dialysemaschinen und dem Temperatur- und Blutdruckmessen kümmerte sie sich intensiv um die Patienten, die für mehrere Stunden an der Dialysemaschine angeschlossen waren. Entsprechend positiv fällt das Fazit am Ende ihres Praktikumsberichts aus: „Ich hatte sehr viel Glück mit meinem Praktikum, da ich viele neue Bereiche kennengelernt habe und den Krankenpflegern unter die Arme greifen konnte. Ich war dauerhaft beschäftigt und es gab keinen einzigen Moment, in dem ich nichts spannendes zu tun hatte. Es war schön, viele neue Leute kennenzulernen und mit allen zusammenarbeiten zu können.[…] Ich habe viel dazu gelernt und freue mich darauf, mein Wissen in Zukunft nutzen zu können.“
Valletta, 11.07.2024. Davids Praktikumsplatz fand an einem besonders schönen Ort in Maltas Hauptstadt statt: In der St. John’s Cathedral! Zunächst wurde David von seiner Supervisorin in der Kathedrale herumgeführt und machte anschließend einen Rundgang mit einem Audioguide, bei dem er viel über die Geschichte und Kunst der einzigartigen Kathedrale lernte. Während des Praktikums war er nämlich u.a. für die Ausgabe, das Einsammeln und Säubern der Audioguides zuständig. Das viele Sprechen mit den internationalen Besuchern und den spanischsprachigen Mitarbeitern war dabei ein äußerst intensives Sprachtraining. In seinem Praktikumsbericht betont David, wie herausfordernd diese Aufgabe war: „Ich habe, glaube ich, noch nie mit so vielen Menschen nacheinander geredet wie an den Tagen, wo zwanzig bis dreißig Besucher hintereinander einen Audioguide haben wollten. Anstrengend war jedoch nicht das Herausgeben, sondern das viele Sprechen in verschiedenen Sprachen“. Nach der Arbeit in der Kathedrale blieb meist noch etwas Zeit, um durch die Stadt zu bummeln oder an verschiedene Strände zu fahren. Sehr zufrieden fasst David seine Erfahrungen zusammen: „Zum Schluss lässt sich sagen, dass mir die zwei Wochen auf Malta sehr gefallen haben und ich denke, dass ich dort viele Erfahrungen gemacht habe, die mich als Person wachsen haben lassen. Insbesondere in Hinsicht Selbstständigkeit und Anpassung an neue Situationen. Darüber hinaus habe ich viele nette Menschen kennengelernt.“
Bolton, 31.05.2024. Als Radiosprecherin live zu gehen, und das auch noch in einer anderen Sprache, war eine sehr aufregende und spannende Erfahrung für Joanne! Bei ihrem Praktikum beim Radiosender Bolton FM lernte sie Musik zu bearbeiten, bekam Sprachtraining, wurde interviewt, durfte selbst Interviews machen und kreierte sogar eine eigene Show, die auch live ging! In ihrem Praktikumsbericht schreibt Joanne „Allgemein hat mir das Praktikum bei meiner Persönlichkeitsentwicklung und bei meinen Englischkenntnissen geholfen. Zudem habe ich gelernt, mich selbstbewusster auszudrücken und besser zu kommunizieren. Es gab nicht einen Tag, bei dem ich nicht aus meiner Komfortzone gehen musste und ich konnte eine Menge mitnehmen.“
Horwich, 21.04.2024. Als begeisterter Sportfan suchte Till sich einen Praktikumsplatz aus, an dem er seine sportlichen Talente einbringen konnte. In der im Verwaltungsbezirk Bolton gelegenen Stadt Horwich im Nordwesten Englands konnte er in einem „Leisure Centre“, einer „Kombination aus Schwimmbad, Fitnessstudio und Sporthalle“, 7 Tage lang vielfältige Einblicke in verschiedene Sportberufe gewinnen: „An den ersten drei Tagen war ich mit den „Liveguards“ am Pool unterwegs, anschließend habe ich an der Rezeption und in der Administration gearbeitet und an den letzten beiden Tagen die persönlichen Trainer begleitet“. Als besondere „Highlights“ empfand Till das „Mobility Training für Menschen mit Vorerkrankungen“, bei dem er mit vielen Rentnern ins Gespräch kam und den Schwimmunterricht einer Schulklasse, bei dem er erleben durfte, „wie Kinder ihre ersten Bahnen ziehen“. Sein Fazit „Eine Erfahrung, für die ich ewig dankbar sein werde“ macht am Ende seines Praktikumsberichts deutlich, wie bereichernd er es fand „mit Menschen zu arbeiten, die dieselbe Leidenschaft teilen“ .