A Coruña, 08.11.2023. Wir freuen uns, dass die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen in diesem Jahr nach drei Jahren Corona-Pause endlich wieder Auslandspraktika in A Coruña in Spanien durchführen konnte. Der betreuende Lehrer, Jörg Mallmann, schreibt dazu auf der Schul-Homepage: „Für insgesamt 14 Tage ging es am 24.9. nach Galicien, wo 8 Schülerinnen in einem Kindergarten, einer Schule und einer Altentagesstätte arbeiteten und neben einer Woche der Herbstferien auch viel Geld opferten. Dankenswerterweise wird das tolle Projekt, das die HBG nun schon seit fast 25 Jahren anbietet, regelmäßig durch die Elena-Bleß-Stiftung mit 1000€ unterstützt. Von 8-16 Uhr wurde gearbeitet, danach im Stadtzentrum gebummelt und ganz besonders gerne Zeit am Strand verbracht, denn das Wetter war (Herbst-untypisch) durchweg sonnig und warm. Auch gemeinsames Tapas-Essen stand öfter mal auf dem Programm, dazu eine Stadtführung (natürlich auf Spanisch) und die Besteigung des ältesten funktionierenden Leuchtturms der Welt “Torre de Hércules”; die Aussicht über A Coruña war grandios. Am letzten Abend trafen sich alle zu einem Picknick am Ufer des Atlantik, um den Sonnenuntergang zu genießen. Besonderes Highlight war Raúl, ein spanischer Freund unserer Schule, der dazu ein galizisches Dudelsack – Konzert anbot. Alle Praktikantinnen haben schnell die Scheu verloren, Spanisch zu sprechen. Die Begegnungen mit Spanierinnen und Spaniern (Kindern wie auch alten, teils an Demenz erkrankten Menschen) waren intensiv und am Ende flossen auch ein paar Tränen bei der Verabschiedung. Nun freuen sich alle schon auf das Nachtreffen mit den Eltern, leckeren Tapas und vielen schönen Fotos.“

London, 15.10.2023. Da Dilara sich sehr für den Beruf einer Anwältin interessierte, organisierte sie sich einen Praktikumsplatz in einer Londoner Anwaltskanzlei. Während ihres einwöchigen Praktikums bekam sie hochinteressante Einblicke in strafrechtlich relevante Fälle, durfte an Besprechungen der Anwälte und Gerichtsverhandlungen teilnehmen, telefonisch Termine mit Klienten organisieren und merkte dabei, dass man für den Anwaltsberuf „sehr geduldig und strapazierbar sein muss“ und für die Arbeit als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei viel Organisationstalent benötigt. Dass sie dafür Talent hat und ihr diese Arbeit Freude macht, war ihr sehr schnell klar, so dass für sie am Ende ihre Praktikums feststand, dass sie gerne später in diesem Bereich arbeiten möchte. Ihr mehr als positives Fazit am Ende ihres Praktikumsberichts könnte nicht deutlicher sein: „Das Praktikum in einem Ausland war das schönste und beste, was ich je gemacht habe.“

Innsbruck 01.08.2023. Während ihres zweiwöchigen Praktikums an der Universität Innsbruck konnte Marlene in verschiedene Arbeitsbereiche einer Universität hineinschauen: „Im Rahmen der Verwaltung wurde mir so die ganze Arbeit, die durch eine funktionierende Universität entsteht, erklärt. So wurde mir der Aufwand hinter Unterrichtsplanung, Raumplanung etc. verdeutlicht. Aktiv konnte ich […] mithelfen durch das Erstellen von Excellisten, die z.B. bei der Planung der Räume und Zeiten von Vorlesungen benötigt werden.“ Ihre Praktikumsbetreuerin erklärte ihr die offizielle Bibliothek, den alten Lehrsaal und den laufenden Vorlesungsbetrieb, so dass Marlene am Ende ihres Praktikums sehr zufrieden mit den vielen neuen Eindrücken war und sie, wie sie am Ende ihres Praktikumsberichts schreibt, „ein Auslandspraktikum jedem weiter empfehlen <kann>, da man nicht nur eine neue berufliche Erfahrung macht, sondern auch eine neue Kultur kennenlernen darf“.

Nerja, 15.07.2023. Johanna absolvierte ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum in dem spanischen Unternehmen CasaSol, das sich auf Ferienhausvermietungen spezialisiert hat. In dieser Zeit lernte sie nicht nur alle Abteilungen kennen, sondern durfte auch überall aktiv mitarbeiten. In ihrem Praktikumsbericht beschreibt Johanna sehr anschaulich die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, die sie dabei ausprobieren konnte: Rezeption, Verwaltung, Wäscherei, Haustechnik sowie die Arbeit der sogenannten „Gouvernante“, die die Arbeit der Putzfrauen kontrolliert und „für den letzten Feinschliff in den Wohnungen“ sorgt. Dabei lernte sie, „worauf man achten muss, und dass es wichtig ist, auch die kleinsten Details nicht auszulassen, um den Gästen eine perfekt hergerichtete Wohnung zu präsentieren“. In allen Abteilungen hatte Johanna reichlich Gelegenheit, sich auf Spanisch und Englisch mit anderen Mitarbeitern und Gästen zu unterhalten und so ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Johanna betont, dass es für sie eine „sehr wichtige Erfahrung“ war, “ in einem fremden Land mit einer fremden Sprache auf sich alleine gestellt zu sein“. Dadurch sei es ihr „deutlich einfacher gefallen, neue Menschen kennenzulernen, sich der fremden Kultur anzupassen und sich neuen Aufgaben zu stellen.“

Flyer Auslandspraktikum

Hier können Sie den Flyer mit Informationen
zu Auslandspraktika herunterladen.

Praktikumsberichte

Hier berichten Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Auslandspraktikum

Förderung erhalten

Die Förderung für Auslandsberufspraktika von Schülern kann von Eltern oder Schulen in Deutschland oder im europäischen Ausland beantragt werden. Anträge können jederzeit über den Antragsvordruck z.B. per E-Mail an info@elena-bless-stiftung.de gestellt werden.

Antragsvordruck

Schüleraustauschprogramme werden zur Zeit nur an den kooperierenden Schulen unterstützt. Hier wird die Förderung über die Schule beantragt.

Siehe auch: Stipendien und Förderrichtlinie

Spendenkonto

Sparkasse Westmünsterland

IBAN: DE76 4015 4530 1800 25 03 99

BIC: WELADE3W